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A. Lange & Söhne Full Set“ 18k Gold qualität 1A Taschenuhr Seconde Morte um 1886 Sehr Selten

37.600,00 €

Basisdaten


Model
A. Lange & Söhne
Uhrentyp
Taschenuhr
Geschlecht
Herrenuhr/Unisex
Gehäusematerial
Gelbgold
Farbe des Ziffernblattes
Weiß
Zahlen Ziffernblatt
Römisch
Aufzug
Manuell
Uhrenglas
Mineralglas
Bezel Material
Gelbgold
Wasserdicht
123 atm
Baujahr
1886 
Kaliber/Werk
Kal. 43/19''' Linien 
power_reserve
32 
Juwelen
27 
Durchmesser (mm)
53 
height
14 
Echtheits-Zertifikat
Ja 
Box
Ja 

Beschreibung

A. Lange & Söhne Glashütte „Full Set“ 18k Gold Taschenuhr Seconde Morte
um 1886 mit anhaltbarem, springendem Sekundenzeiger aus dem Zentrum.

Das originale Lederetui, die originale Garantiekarte, Bedienungsanleitung und mit Originalrechnung, Ledersäckchen, Ersatglas, Ersatzfeder und das Zertifikat des Deutschen Uhrenmuseums in Glashütte liegen der Uhr bei. Insgesamt ist die Uhr in sehr schönem Zustand. Vom Uhrmacher justiert und auf Funktion überprüft.

Die Uhr wurde am 20. Dezember 1886 an Carl Aug. Paul, Einsidel bei Chemnitz für 700 Reichsmark verkauft.

18k Gold Savonette-Gehäuse in der Form "Jürgens" mit dem deutschen Reichsgoldstempel (Mondkrone), 0,750 Gold-Marken und der Manufaktur-Punze der Manufaktur Lange in beiden Deckeln. Da die sonst üblichen Schweizer Goldpunzen fehlen, stammt das Gehäuse sehr wahrscheinlich ebenfalls aus der Glashütter Produktion. Die Cuvette ist glatt ohne Inschrift, das guillochierte Gehäuse ist in sehr schönem Zustand (die Guillochierung hat minimale Tragespuren).

Zweiteiliges Emailzifferblatt, das Zifferblatt ist signiert mit "A. Lange & Söhne Glashütte B/ Dresden". Mit versenkter kleiner Sekunde bei der 6 und schwarzen römischen Zahlen. Original Stahl-Birnen-Zeiger, Springende Sekunde aus der Mitte. Das Zifferblatt und die Zeiger sind perfekt erhalten.

Neuwertiges 3/4 Platinenwerk, Werks-Qualität 1A, Kaliber 43/ 19''' Linien. Gekörnt, vergoldet. 27 Steine, davon 8 verschraubt in Goldfutter, Diamant-Deckstein auf der Unruh. Kompensationsunruh mit Goldschrauben. Von Hand gravierte Unruhe-Brücke, noch ohne Schwanenhals-Feinregulage; Goldanker und Goldankerrad. Gebläute Unruhefeder mit Endkurve, sonnengebürstete Aufzugsräder nach Großmann. Kronenaufzug Nr. 25 243. Das sehr schöne Uhrwerk läuft perfekt.

Durchmesser 53mm, Gewicht 123g, Werk und Gehäuse Nr. 25 143.

Kurios sind einige kleine Dinge bei dieser sehr schönen Uhr - das Werk ist nicht signiert, was immer wieder vorkommt und worauf bei dieser Uhr wohl aus Platzgründen verzichtet wurde. Durcheinandergeraten ist auch die Zählung bzw. die Nummerierung des Werkes auf der Rückplatine mit der Nr. 25(2)43 anstatt der richtigen 25143, wie sie auf der Platine unter dem Zifferblatt eingraviert wurde.

Auf der Rechnung und im Versandbuch steht zum Gehäuse :„Jürgens Savonette poliert“, nun ist das Gehäuse guillochiert. Dabei kann es sich um einen Schreibfehler handeln; mit größerer Wahrscheinlichkeit wurde die Guillochierung bei Lange vorgenommen, auf Veranlassung des Käufers, da auf dem Vorderdeckel auch sein Monogramm „CAP“ eingraviert wurde (wie auch auf der Rechnung vermerkt).

Der Sekunden-Mechanismus basiert auf einer Erfindung von Adolph Lange,
sie wurde mehrfach weiterentwickelt und 1877 in ihrer endgültigen Ausführung (mit der Funktion Start/Stop durch Drücken der Krone) von A. Lange & Söhne zum Patent angemeldet.

Literaturhinweis: Reinhard Meis, „A. Lange & Söhne Eine Uhrmacherdynastie aus Dresden” S. 220-223 und in Martin Hubers Buch, Die Lange Liste S. 130. Insgesamt wurden nur 280 solcher Uhren hergestellt.

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